Ein Display stellt etwas zur Schau, offenbart, entfaltet und legt dar. Es eröffnet einen Raum in welchem das Kunstwerk erscheint. Stellt man die Ausstellung und den Katalog als Dispositive des Zeigens einander gegenüber, entfaltet sich ein Dialog. Sie treten in einen Zusammenhang als ein gemeinsames System. Dies erweitert und intensiviert den Raum für das Werk sowie dessen Rezeption massgeblich. Es entsteht ein Verhandlungsraum zwischen den beiden Displays sowie zwischen den Rollen von Künstler, Kurator, Gestalter und Betrachter.

Als Untersuchung dieses Dialoges werden als Gastprojekt im zip vier künstlerische Positionen in Ausstellung und Buch gezeigt. Der Ausstellungsraum wird so zum Forschungslabor. Die entstehenden Situationen befragen bestehende Strukturen von Ausstellung und Publikation, lösen sie teils auf und schaffen neue Möglichkeiten zur Präsentation von Kunst.